Abstimmen


hands pushing keys of computer

Und der Publikums-Preis geht an: Die dicken Schnösel!

Hier gibt’s die detaillierte Platzierung aller Teilnehmer:

www.heimatsong.de/abstimmen/ergebnisse

An the winner is: Die Dicken Schnösel. Mit 2166 Stimmen und damit einem prozentualen Anteil von 23,87 % der Gesamtstimmen haben die Bürgerinnen und Bürger die Punkrock-Band mit dem extravaganten Namen und ihrem nicht weniger außergewöhnlichen Song „Stadt“ zum Sieger des Publikumspreises, zum „Sieger der Herzen“ beim Liederwettbewerb Dein Heimatsong gekürt. Damit konnten sich die vier Pfaffenhofener Jungs unter insgesamt 44 Beiträgen von 35 Teilnehmern angesichts einer enormen musikalischen und texterischen Bandbreite mit ihrem bemerkenswerten Beitrag durchsetzen. Exakt um 24 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag endete das SMS-Voting, stand das Ergebnis fest – und es war trotz klarer Tendenz bis zuletzt ein heißes Rennen: Die Leitungen glühten sozusagen; aufgrund des hohen SMS-Aufkommens musste zwischenzeitlich sogar die Funktion der Bestätigungs-SMS deaktiviert werden.

Auf Platz zwei findet sich nämlich mit nur 417 Stimmen Unterschied das Duo „Heart 2 Heart“ mit Karl Gruns und Gabriele Brucklacher, die für ihren bayerisch-volkstümlichen Folk-Song „Mein Pfaffenhofen (Wie im Himmel)“ 1749 Stimmen erhielten (19,27 % der Gesamtstimmen). Der dritte Platz geht schließlich mit 630 Stimmen (6,94 % der Gesamtstimmen) und damit einem doch deutlichen Abstand zum Spitzenreiter-Duo an die Pfaffenhofener Partyband „myOmei“ und ihre bierzelttaugliche Nummer „Do in Pfahofa“.

Nicht weniger als insgesamt 9075 Stimmen haben Musikbegeisterte aus Pfaffenhofen und Umgebung in den letzten Wochen abgegeben – eine beeindruckende Resonanz in der Öffentlichkeit, über die sich vor allem auch der Heimatsong-Initiator und Chef des intakt Musikinstituts Michael Herrmann sehr freut, der in Zusammenarbeit mit der Stadt Pfaffenhofen unter der Schirmherrschaft von 1. Bürgermeister Thomas Herker nun schon seit Ende März ein Lied für Pfaffenhofen sucht: „Ich und das gesamte intakt-Team gratulieren den Dicken Schnöseln auf das Herzlichste zum Gewinn des Publikumspreises“, so der Musikschulleiter. Wenngleich das – „ohne irgendeine Leistung auch nur im Geringsten schmälern zu wollen“ – eigentlich nur der „zweite Preis“ des Song-Contests sei. Über das offizielle Pfaffenhofen-Lied und somit den „amtlichen Heimatsong“ entscheidet nämlich dann am Montag, 9. November, eine hochkarätig besetzte Jury. In der sitzt dann selbstverständlich auch Bürgermeister Herker, der sich daher gestern nicht näher zum Voting-Ergebnis äußern wollte, den Dicken Schnöseln aber natürlich auch seinen Glückwunsch aussprach. Dotiert ist der Hauptpreis mit 1000 Euro in bar, zur Verfügung gestellt von der Hallertauer Volksbank eG.

Die Kategorie Publikumspreis gewonnen haben nun aber erst mal die vier Dicken Schnösel Frieder Leipold (Gitarre), Martin Wiesner (Gitarre), Alexander Schiechel (Bass) und Alexander Ross (Schlagzeug) – und damit zugleich einen VW-Campingbus für fünf Tage inklusive 1.000 Freikilometer, zur Verfügung gestellt vom SEAT Autohaus Bauer. Mit dem haben die vier Jungs aus Pfaffenhofen auch schon konkrete Pläne: „Damit wollen wir unseren ersten Auftritt im Ausland absolvieren“, meint Alexander Schiechel, der sich mit seinen Bandkollegen „wahnsinnig freut“ über den ersten Platz des Votings: „Wir sind total überwältigt, dass so viele Leute für uns per SMS gestimmt haben, dass es offenbar so viele Schnösel-Sympathisanten gibt.“ Und auch von der Konkurrenz, den Zweitplatzierten „Heart 2 Heart“ erreichten die Schnösel Glückwünsche: „Wir gratulieren den Siegern und hoffen, dass sie viel Spaß mit dem Campingbus haben“, so Karl Gruns: „Das Ganze war unglaublich knapp und wir mussten ganz schön zittern.“

Der Siegersong des vor drei Jahren gegründeten Quartetts mit Basis im Kreativquartier Alte Kämmerei ist eine punkrockige Sommer-Liebesgeschichte zwischen Waldspielplatz und Weiberrast mit frechem Text aus der Feder sämtlicher vier Musiker plus Maria Cetinbas; komponiert hat die Nummer der stadtbekannte Historiker und Autor Frieder Leipold. Und weil es artig ist – selbst für Punkrocker – sich beim Gewinn einer Auszeichnung zu bedanken, richtet sich dieser an das „Panorama Tonstudio, wo wir den Song aufgenommen haben,“ so Schiechel, sowie an Stephan Einödshofer, „der unser Video produziert hat.“